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THOMAS BUSKE

SONDERTHEMEN IN DER KUNST DES

PROTEST ANTISMUSUM 17OO

Bis heute ist unbeachtet geblieben, daß in den Jahrhunderten nach der Reformation sich sehr bald auch in der Kunst Sonderformen herausgebildet hatten, die nicht nur hier und da ein gelegentliches und wie auch immer geartetes Interesse – und so auch etwa im Zusammenhang mit den um 2oo5 wiederentdeckten T a u f e n g e l – weckten, sondern ebenso auch zu einem viel weiter zufassenden und darin dann auch „geistlichen“ Verständnis herausforderten, und was darum auch, wie etwa bei den schließlich ganz ähnlich und gleichzeitig benutzten T u g e n d darstellungen auf protestantischen Altären oder auch auf Kanzelbekrönungen nur noch aus dem mit der lutherischen Reformation gewonnenen und darin dann auch letztendlich aus der Verkündigungsgeschichte kaum irgendwie noch länger mißzuverstehenden theologischen Anliegen – und also auch entgegen aller noch so ausgefeilter (oder auch nur selbständiger kunstgeschichtlicher) Methodologie – zu gewinnen alleine möglich war1).

Die eigentliche oekumenische Weite und Gemeinsamkeit einer …

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